¡Feliz Día del Mate! - 30. November
Argentinien ohne Mate? - Unvorstellbar! Sogar die weltbekannten Persönlichkeiten, wie der Papst, trinken ihn und können nicht ohne ihn, was wir nach 4-monatigen Matekonsum eindeutig verstehen können.
Doch was ist Mate genau?
Das Trinkgefäß, aus dem das "yerba" getrunken wird, wird "Mate" genannt. Der Mate, der im Übrigen aus Kürbis hergestellt wird, wird dann schließlich mit getrockneten, geschroteten Blättern des Mate-Strauchs befüllt und wird mit heißem - aber nicht zu heißem -Wasser aufgefüllt. Die Zubereitung des Mates ist eine ganz sensible Sache und sollte gut geübt werden, da es einem Argentinier sehr wehtun wird, wenn man seinen Mate falsch zubereitet.
Mate begleitet die Argentinier hier den ganzen Tag:
- zum Frühstück mit Keksen (ja, das Frühstück fällt hier sehr klein aus)
- für Zwischendurch, wenn man mal wieder einen Koffeinschub benötigt (beim Arbeiten, Lernen, Warten, ...)
- zum "merienda", das um 18 Uhr stattfindet, wo man den Mate mit süßem Gebäck, Tortilla oder Keksen zu sich nimmt, um die Zeit zwischen Mittagessen und Abendessen zu überbrücken, da hier erst ab 23 Uhr zu Abend gegessen wird.
Es gibt zudem ein paar Regeln, die man besser kennen sollte, bevor man das erste Mal Mate trinkt, um nicht in Fettnäpfchen zu treten:
1. Die Reihenfolge
Je nachdem wie man sitzt oder wann man zur Runde dazustößt, wird die Reihenfolge bestimmt, die der Servierer beachten muss.
2. El primer trago
Der allererste Schluck muss der Servierer trinken, da dieser noch etwas staubig ist und nicht so gut schmeckt.
3. Finger weg von der Bombilla!
Die Bombilla (der Strohhalm aus Metall) darf nicht angefasst werden, wie wir es gern machen, wenn wir einen Cocktail schlürfen. Einfach den Mate halten und daraus trinken. Steckt die Bombilla schräg im Yerba, so darf man sie korrigieren.
4. Gracias - Nein, danke!
Eigentlich bedankt man sich immer, wenn man etwas bekommt, so hat man es schon früh von seinen Eltern gelernt. In dem Fall sollte man sich nicht für den Mate bedanken, da dies bedeutet, dass man keinen mehr möchte und aus der Mate-Runde aussteigt. In dem Fall ist es besser, den Mate einfach lächelnd entgegen zu nehmen.
5. Compartido es compartido
Man teilt hier vieles, auch manchmal seine Krankheiten. So kann es schon sein, dass nach dem gemeinsamen Mate, die halbe Schule krank ist, da sich jeder den Mate geteilt hat.
Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr Fakten über den südamerikanischen Mate, doch dies würde den Inhalt dieses Eintrags völlig sprengen.
Jetzt wird dem nächsten Südamerika-Besuch nicht im Wege stehen!
Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr Fakten über den südamerikanischen Mate, doch dies würde den Inhalt dieses Eintrags völlig sprengen.
Jetzt wird dem nächsten Südamerika-Besuch nicht im Wege stehen!
In Froilán kann man äuβerst viele Menschen antreffen, die miteinander Mate teilen. |
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