¡Adiós Alemania!

Am 20. August war es endlich soweit und wir traten unseren Flug nach Buenos Aires über Amsterdam an. Einerseits war es sehr traurig, sich von Familie und Freunden zu verabschieden, andererseits stieg die Vorfreude auf ein Jahr voller neuer Eindrücke an. Die rund 14 Stunden Flugzeit waren im nu vorbei und schon landete man morgens um 5:55 Uhr Ortszeit in Buenos Aires, wo wir uns schnell an den argentinischen Winter anpassen mussten, da sich die 10°C "Kälte" nach der Hitzewelle in Deutschland um einiges kälter anfühlten. Nachdem wir unser Gepäck aufgabelten, wurden wir auch schon von Ibette, einer Mitarbeiterin der SAED in Santiago del Estero und den letztjährigen Freiwilligen in Empfang genommen. Danach fuhren wir mit dem Taxi zu unserem Hotel, wo wir schon bemerkten, dass die Straßen in  Buenos Aires sehr befahren und chaotisch sind. Nach dem 2. Frühstück machten wir uns mit dem Bus auf den Weg zum Stadtviertel "La Boca", welches für seine bunt bemalten Häusern, den vielen Künstlern, den Tango-Tänzern und dem Stadion des Fußballvereins "Boca Juniors" bekannt ist. An manchen Ecken stehen Tango-Tänzer/innen, die einem, wenn man unachtsam ist, einen Hut aufsetzen und einen für Fotos in typischen Tanzschritten posieren lassen.
Der Unachtsame in unserer Gruppe war an diesem Tag Jonathan, der den Tango-Tänzer für ein paar Minuten imitieren musste. Nach der außerordentlich amüsanten Tanzeinlage haben wir schließlich unser erstes Asado zu uns
genommen und sind mit den ehemaligen Bewohnern der Casa Loca ins Gespräch gekommen. Schließlich sind wir auch zur "Puente de la mujer", einer Fußgängerbrücke im Geschäftsviertel von Buenos Aires (, die ein Tango tanzendes Paar darstellen soll) und haben Mate-Tee getrunken und argentinische Süßigkeiten gegessen. Dabei konnten wir beobachten, wie ein junges Mädchen in knappem
Outfit für Fotografen an der Brücke posierte. Was für uns Europäer vielleicht etwas merkwürdig aussieht ist jedoch für die Argentinier ganz normal, da jedes Mädchen vor ihrem Quinceañera, dem 15. Geburtstag, meist ein Fotoshooting für Einladungen etc. macht.
An der Brücke machten wir auch zum ersten Mal die Erfahrung mit bettelnden Kindern, die einem Taschentücher verkaufen wollten. In solchen Fällen ist es immer schwierig abzuwiegen, ob diese Kinder das meiste Geld für sich bekommen oder das Geld in die Hand von Erwachsenen fällt, die die Kinder zum Betteln anstiften. Wir sind zwar erst 3 Tage in Argentinien, jedoch sind uns schon einige bettelnden Menschen begegnet, die auch in Restaurants gehen, um dort ein paar Pesos von den Gästen zu bekommen.
Schließlich sind wir zum "Casa Rosada", dem argentinischen Regierungssitz, und dem "Plaza de Mayo", wo sich die Kathedrale von Buenos Aires, die Banco de la Nación und das Rathaus befinden, gegangen.

Wir konnten schon so viel Eindrücke an unserem ersten Tag in Argentinien sammeln und sind gespannt, was uns noch alles erwarten wird.

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