¡El viaje comienza en una semana! - In einer Woche beginnt die Reise!

Bild aus der Schwäbischen Zeitung vom 14.08.2018 (Foto: Jennifer Kuhlmann)

Nur noch eine Woche, dann werde ich schon im Flieger nach Buenos Aires mit meinen Mitfreiwilligen sitzen und auf die Zeit in Argentinien gespannt sein. Wir werden vielleicht noch sehr traurig vom Abschied sein, aber uns auch auf das bevorstehende Jahr freuen. Wenn man mich vor einem Monat gefragt hätte, ob ich schon aufgeregt sei, hätte ich überzeugt mit "nein" geantwortet, da man seine Ausreise noch in weiter Ferne sah. Würde man mich jedoch heute fragen, dann hätte ich eine andere Antwort darauf.
Langsam merkt man, wie wenig Zeit einem noch mit seiner Familie und seinen Freunden bleibt und wird schon traurig, wenn man an den Abschied denkt. Man versucht sich auf andere Gedanken zu bringen und fängt an nachzudenken, auf was man ein Jahr verzichten muss: Leberkäse, Omas saure Bohnen, das gute deutsche Brot, usw.
Jedoch kommt man zu dem Entschluss, dass die fehlenden Dinge in dieser Zeit durch neue ersetzt werden: So isst man statt Leberkäse eben argentinisches Asado (auf dem Feuer zubereitetes argentinisches Rindfleisch), auf welches bestimmt auch manch anderer in Deutschland eifersüchtig wird und greift statt Brot auf leckere Empanadas (gefüllte Teigtaschen) zurück.
Man muss auf jeden Fall immer das Positive in betrübten Dingen sehen, denn wenn man optimistisch der Sache entgegen sieht, dann ist der Abschied von Freunden und Familie und dem guten deutschen Essen nur halb so schlimm.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Atamisqui - eine ganz neue Erfahrung

¡Adiós Alemania!

Die letzten Tage in Santiago